Ich denke, also bin ich ein Algorithmus - Künstliche Intelligenz philosophisch betrachtet
Würden Sie sich selbst als intelligent bezeichnen? Wenn ja, warum genau? Wenn Sie diese beiden Fragen beantworten können, sind Sie schon mittendrin in der aktuellen Diskussion über Philosophie und KI. Im Rahmen dieses Vortrages können Sie gemeinsam mit anderen Zuschauern die Grenze zwischen Erfindungsreichtum und Bewusstsein vermessen - natürlich ganz in der Tradition des antiken Philosophen Sokrates in Dialogform. Gilt Kants kategorischer Imperativ auch für Chat GPT und andere KI-Programme? Was würden die Denker des antiken Griechenlands Entwicklern und vor allem den Entwicklerinnen der Jetztzeit raten und wie würden sie speziell Open Source Programme bewerten? Hat ein Arzt mit KI-Unterstützung mehr Verantwortung oder einfach nur früher Feierabend? Diese und viele andere Fragen versuchen wir, ganz ohne KI-Unterstützung an der Akademie am Schloßplatz zu klären. Während dieses unterhaltsamen Abends geht es nicht nur um Spieltrieb, Ehrgeiz, Musik und Kunst. Sie werden auch endlich wissen, was der Mensch mit dem Haushuhn gemeinsam hat.
Joyce Mariel ist Politikwissenschaftlerin (LMU München, Karls-Universität Prag).
Sie stellte schon zu Schulzeiten immer ein paar Fragen mehr als ihre Mitschüler. Heute ist die 45Jährige auf die Seite derer gewechselt, die zumindest versuchen, verständliche Antworten auf aktuelle, komplexe Themen parat zu haben. In Ihrer Freizeit geht die Holzkirchnerin Übersetzungs-KIs auf die Nerven, postet künstlich veränderte Mona-Lisa Porträts auf sozialen Netzwerken, die ihr erstaunlich ähnlich sehen und macht selbst Musik - ganz ohne unterstützenden KI Algorithmus.